- 5681 - 1336. Juli 26. Schweidnitz (geg. szu der Swidnicz). a. d. nehsten vritage noch s. Jacobstag d. h. ap. Bolko, Herzog v. Schlesien, H. v. Fürstenberg u. zur Schweidnitz, bestimmt zum besseren Gedeihen d. St. Schweidnitz, daß kein Kaufmann oder Weber i. d. St. Freiburg schönes Tuch noch Landtuch schneiden od. verkaufen darf. Wer einer Zuwiderhandlung überfuhrt wird, soll für jede Übertretung vom schönen Tuch 1 Mk. u. von dem Landtuch 1 Vierdung als Strafe zahlen; von diesen Strafgeldern soll dem Hzg die eine Hälfte, die andere den Kaufleuten in Schw. zustehen. Auch sollen die Kauf leute in Schw. u. ihr Vogt das Recht haben, i. d. St. Freiburg in Häusern, Kellern usw. ungehindert Nachforschungen über die Befolgung des Verbotes auszuführen. Z.: Titze v. Borsnicz, Cune v. Ronaw, Ritter, Heidenrich v. Predil, Kitzolt v. Hoeberch, Boguss v. Smelwicz, Henczil v. Ribnitz u. Jacob, Landschreiber. Schweidn. Stadtarch. Urk. Nachtrag Nr. 5. Orig. Perg. Abschr. davon u. in der Abschr. e. Transsumpts d. Schweidn. Ratm. von 1467, beide a. d. 16. Jh., i. Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 380a Nr. 5 u. 6. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke. |